Samstag, 25. Juli 2009

Erfolgreiche Frauen!

Heute sind in der Presse einige erfolgreiche Frauen zu finden. Schön!

Angela Maurer aus Mainz hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Rom die Goldmedaille im Langstreckenrennen über 25 Kilometer gewonnen! Super! Herzlichen Glückwunsch!

Die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft hat die Auswahl der Niederlande in einem Freundschaftsspiel mit 6:0 besiegt. Eh klasse, die Mädels!

Die Richard-Wagner-Urenkelinnen Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier empfingen heute erstmalig als Festspielleiterinnen der Bayreuther Festspiele die Gäste.
Auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel gehört wieder in diesem Jahr zu den erlesenen Gästen.

Doch wehe man klickt einmal auf den Wirtschaftsteil! Dann fragt man sich, wo sind hier die Frauen geblieben? In Vorstands- und Aussichtsratsebene sitzen die dominanten "Jäger und Sammler" und machen das, was ihre Urinstinkte ihnen seit tausenden von Jahren sagen! "Los, schnapp dir dein Speer und gehe jagen und sammeln!"

Das hat sich bei jedem Mann bis heute gut eingeprägt! Sie jagen ohne Gnade ihren eigenen Vorteilen hinterher und sammeln danach wenn alles in "Schutt und Asche liegt, mit einer arroganten Selbstverständnis ihre Abfindungen ein, dass wir Frauen uns fragen: "Ist denen denn nichts peinlich?" Wo bleibt hier das soziale Empfingen, das angeblich männliche Ehrgefühl, die Solidarität zu denen, die diese Männer durch fleißige Arbeit am Band erst reich gemacht haben.

Deutschland nimmt im internationalen Vergleich beim Anteil von Frauen im Management in der Privatwirtschaft einen mittleren Platz ein.
Wie würde so mancher angeschlagene oder gar insolvente Konzern heute eigentlich dastehen, wenn er von Frauen geführt worden wäre?

Auf der Internetseite des Bundesministerium für Bildung und Forschung steht:
Mit einer neuen Ausschreibungsrunde im Programm »Frauen an die Spitze« fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) neue Erkenntnisse über den oftmals problematischen Zugang von Frauen zu leitenden Positionen im Berufsleben. "Wir wollen die Ursachen dafür klären, warum weniger Frauen als Männer Spitzenpositionen im Beruf erreichen und wir wollen daraus erfolgreiche Handlungskonzepte entwickeln.

......neue Erkenntnisse über den oftmals problematischen Zugang ....Ursache klären....da wird dann wieder bis zum nächsten Bericht geforscht, Umfragen gestartet und umfangreiche Studien angefertigt, nur um wieder festzustellen, das sich in Sachen Gleichbehandlung im Beruf wenig getan hat.

Dabei wissen wir Frauen sehr genau, warum die Gleichbehandlung nicht funktioniert, denn wir können 1000 Beispiele aus unserer beruflichen Praxis bringen.
Die Ursache liegt im "Mann" selbst, der die Frau nicht weiterkommen lässt, aus dem verzweifelten Trieb, bei der Jagd nicht mehr als erster den Speer schleudern zu können.
Oder noch schlimmer! Da sitzt ihm doch die Angst im Nacken, hinterher in einem gut funktionierenden Team ohne jedliche Waffe sein wahres Können zeigen zu müssen.

Gute Arbeit und dauerhafter Erfolg lässt sich nur mit dem Herzen sowie guter Zusammenarbeit aufbauen und nicht mit einem "Tarzanschrei"!

2 Kommentare:

  1. Eine Frau kenne ich, die mit ihrem Betrieb ordentlich Geld scheff(l)erte. die stand den Herre in nix nach. Oder Frau Schickendanz, die Quelle-Erbin, die angeblich - ohgottogott wie grausam - im Discounter einkaufen muss.

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  2. Traurig! Da hast du recht, noethena! Schreibt doch die Bildzeitung:
    Elisabeth Schaeffler (Schaeffler) muss den Verlust von 5 Milliarden Dollar beklagen, Madeleine Schickedanz (Arcandor) hat 2,9 Milliarden Dollar verloren.

    Sapralott! Ein Haufen Kohle. Da frage ich mich, wo ist denn das ganze, schöne Geld jtzt hin? Oder war es eigentlich nie wirklich da?
    Vielleicht leben wir schon längst in Second life und merken es gar nicht!(;-)

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